belgische Küste: Middelkerke: Sehenswürdigkeiten

 

 

Domäne Walraversijde

 

 

Nieuwpoortsesteenweg 636 Oostende

(an der Grenze zwischen Middelkerke und Oostende, in der Nähe des Flughafens)
tel. 059/70.22.85

E-mail: domein.raversijde@west-vlaanderen.be

 

Die Domäne Raversijde umfasst den Atlantikwall, das mittelalterliche Fischersdorf und das Denkmal von Prinz Karel.


klicken Sie hier: You Tube: Domäne Raversijde: die 3 Museen


Die drei unterschiedlichen Museen können einzeln besichtigt werden. Eine grosse Eintrittskarte bietet Ihnen jedoch die Möglichkeit, die drie Museen an underschiedlichen Tagen zu besichtigen (mit Rabatt). Das Ticket ist ein Jahr lang gültig.

Erläuterungen zu den Museen werden über ein voice-recorder gegeben.

 

 

Freilichtmuseum Atlantikwall

 

 

 

 

 

 

                             
                                 
                             
                                 
                             
                                 
                             
                                 
                             

 

 


Im naturgeschützten Dünengebiet der ehemaligen Domäne des Prinzen Karl befindet sich ein einzigartiges, historisches Beispiel des modernen Festungsbaus: sechzig Konstruktionen aus den zwei Weltkriegen, durch zwei Kilometer offener oder unterirdischer Gänge verbunden. Dieses außergewöhnliche Ganze ist besonders gut erhalten geblieben, weil sich Prinz Karl systematisch jedem Versuch zum Abbruch widersetzt hat.

Im Freilichtmuseum sind zwei getrennte Spaziergänge möglich, jeder beansprucht ungefähr 90 Minuten. Bei der ersten Spazierroute wird insbesondere der Erste Weltkrieg thematisiert. Von dieser Küstenbatterie (erbaut 1915), der einzigen ihrer Art, die den Zahn der Zeit überlebt hat, sind sehr viele Elemente erhalten geblieben: zwei Beobachtungsbunker, vier Geschützbettungen mit zugehörigen Munitionslagern und ein bombensicherer Luftschutzraum.

Daneben gibt es auch einige Personalbunker und die notwendigen Einrichtungen (Toiletten, Vorratskammern und eine Sanitätswache) aus dem Zweiten Weltkrieg, die bestimmt einen Besuch wert sind (Stützpunkt Bensberg ). Diese Konstruktionen wurden vom Pionierstab, der für den Bunkerbau verantwortlich war, benutzt.

Der zweite Spaziergang führt den Besucher durch die gut erhalten gebliebenen Stellungen (1941), die ursprünglich für die Verteidigung des Ostender Hafens einstehen mussten und nach 1942 im Atlantikwall eingesetzt wurden.

Das Ganze wurde neu eingerichtet, damit es dem Stand, in dem Feldmarschall Rommel es bei seinem Besuch im Dezember 1943 vorfand, entspricht. Im Freilichtmuseum wurden viele Konstruktionen wieder in ihren ursprünglichen Stand versetzt und mit authentischen Gegenständen und Möbeln rekonstruiert. Luftabwehr, schwere Artilleriestücke und Suchlichter stehen wieder an ihrem ursprünglichen Platz. Das Leben der Truppen wird in naturgetreuen Dioramen hervorgerufen. Das Freilichtmuseum ist der ideale Platz, um die Atmosphäre des "Längsten Tages" wieder zu erleben. Jeder Besuch wird von einem Führer betreut (auch für Einzelbesucher).

 

Klicken Sie hier: You Tube: the atlantic wall

 

 

Archeologische Siedlung Walraversijde

 

Klicken Sie hier für eine Slideshow über Walraversijde

 

 

 

 

 

                                 
                             
                                 
                             
                                 
                             

 

 

Nach 500 Jahren: die Wiedergeburt eines Fischersdorfs!

 

Seit 1992 werden die Reste von Walraversijde  bloßgelegt. Das Museum ist auf 3 Pfeiler gestützt, die untereinander eng verbunden sind: der Aufbau von 4 Wohnungen, die Rekonstruktion der Ausgrabungen und das Site-Museum. Die Landschaft, die alles umringt, ist das vierte Element und hat eine unterstützende Funktion.

 

Der Besuch dieser Siedlung beginnt im Empfangsgebäude mit einer kurzen audio-visuellen Vorstellung, die für den Besucher in kurzer Zeit eine zeitliche und räumliche Verbindung zum Dorf schafft.

Direkt anschliessend werden die vier Gebäude mit einem Audioführer besucht. Ohne die echte Identität der Bewohner zu kennen, wird doch klar, dass sie unterschiedlich waren in Reichtum und Ansehen. Das Haus Nr.1 gehört zu den grössten und meist verzweigten Wohnungen und hat zweifellos einer wohlhabenden Familie gehört. Haus Nr.2 ist das kleinste und einfachste der entdeckten Wohnungen. Haus Nr.3 ist grösser (mindestens ein extra Zimmer) und formt eine Einheit mit einem besonderen Beibau (Haus Nr.4).

Danach folgt eine "Übergangserfahrung", wobei man via einer verfallenen Dorfswohnung in die Arbeitshütte eines Archeologen kommt und so vom späten 15. Jahrhundert in das 21.Jahrhundert versetzt wird. Anhand einer Rekonstruktion der Ausgrabungsarbeiten wird dem Besucher lebendig vor Augen geführt, wie das Dorf archeologisch erkundet wurde und wie die hier gefundenen Spuren zur Erforschung dieser Ansiedlung geführt haben. Deshalb kann man mit einem Blick die gefundenen Spuren und den echten Wiederaufbau miteinander vergleichen.

Der Besuch dieser Siedlung wird mit einer Ausstellung abgeschlossen, bei der man die originalen Gegenständ mit Hilfe der modernsten Techniken zurück in ihren ursprünglichen Kontext bringt.

 

 

Das Denkmal Prinz Karel

 

 

 

 

 

 

 

                               

 

 

 

                               

 

 

Dieses Denkmal soll die Erinnerung an Prinz Karel (1903-1983), den Grafen von Flandern, wachhalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Prinz sechs Jahre lang Regent von Belgien (1944-1950). Das Denkmal befindet sich gerade dort, wo er sich seit 1950 aufgehalten hat.
Ein Besuch des Denkmals ist frei, ohne Führung. Jeder Besucher erhält einen Audioführer in vier Sprachen, in dem alle ausgestellten Gegenstände ausführlich beschrieben werden.

Das Denkmal setzt sich aus einigen Räumen, die vom Prinzen Karel verwendet wurden, zusammen. Der Flämische Saal beherbergt eine biographische Ausstellung, die anhand von Bildern, persönlichen Erinnerungen, Uniformen und Kunstgegenständen das Leben des Prinzen Karel zu veranschaulichen versucht. Besondere Aufmerksamkeit wird seiner Jugend, seiner Militärzeit bei den britischen Seestreitkräften (während und nach dem Ersten Weltkrieg) und der Regentschaft gewidmet. Es werden auch einige Gemälde ausgestellt, die von dem Prinzen selbst gemalt wurden (mit dem Namen "Karel von Flandern" unterzeichnet). Im Obersaal werden regelmäßig zeitweilige Ausstellungen veranstaltet.

Der “Pavillon des Prinzen”, eine einfache Fischerswohnung aus dem neunzehnten Jahrhundert, die vom Prinzen als Wohnraum benutzt wurde, ist unter Mitwirkung der Zivilliste des Königs neu eingerichtet worden.

 

Klicken Sie hier für die offizielle Website der 3 Museen

 

 

Folgende Veranstaltungen finden für gewöhnlich jährlich statt in dieses Museen.

Programm und Daten können sich ändern, so überprüfen Sie bitte immer mit dem Museum um Enttäuschungen zu vermeiden.

 

Tag von Raversyde (Anfang der Saison):

Für mehr Info: klicken Sie hier

 

Walraversyde: stehe auf!

Ein Nachstellung mit Schauspieler. Für Mehr Info: klicken Sie hier

 

ein mittelalterliches Spektakel:

Für mehr Info: klicken Sie hier

 

Nacht der Finsternis:

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